Ahrensburg/Minden (ve/pm). Was für eine Leistung! Marathon laufen ist schon eine körperliche Herausforderung – aber Marathon schwimmen?? Sebastian Barsch hat es geschafft – und wie!!
Der Ahrensburger Sebastian Barsch siegt beim Marathon-Schwimmen in Minteln.Foto:privat
So eine Strecke schwimmt man natürlich nicht im Schwimmbad, sondern in einem Fluss. Im Fall von Sebastian Barsch war das gestern die Weser zwischen Rinteln nach Minden. Eigentlich sollte es über 40 Kilometer gehen, “ich hatte 41,1 Kilometer auf meiner Uhr”, schreibt Sebastian Barsch an ahrensburg24.de.
Sebastian Barsch: “Strömung war vorhanden, aber nicht so viel wie erhofft. So mussten wir uns über fünf Stunden quälen. Es hat sich aber gelonht. Als erste und somit schnellster Schwimmer stieg ich aus der Weser.” 5:06 Stunden waren da vergangen. Der zweite war noch in weiter Ferne, er kam nach 5:23 Stunden ins Ziel.
Marathon-Schwimmen: Fünf Stunden inklusive Schmerzen und Krämpfen
Das Wetter war herrlich, schreibt Barsch weiter. Ein Sonne-Wolken-Mix war für Begleitpaddler und Schwimmer ideal. Barsch: “Vom Begleitkanu wurde ich alle 30 Minuten mit Isodrinks, Carbogels und Bananen versorgt. Auch die mentale Betreuung und Motivation ist enorm wichtig bei so einem Rennen. Nach 2,5 Stunden zweifelt man erstmals, ob man die gleiche Strecke nochmal schwimmen kann und fragt sich, ob die Schulterschmerzen und die sich einstellenden Krämpfe wahrend des Rennens nachlassen werden. Das ist natürlich Quatsch – aber die Hoffnung besteht. Die letzten zwei Kilometer waren wirklich die anstrengensten meines Lebens und ich habe schon einige Gewässer durchschwommen. Im Ziel ist die Freude über das Erreichte dann riesengroß und man feiert mit Freunden und Familie.”
Der Ahrensburger Sebastian Barsch siegt beim Marathon-Schwimmen in Minteln. Foto:privat
Erste Veranstaltung dieser Art in Rinteln
Organisiert wurde das Schwimm-Event, das erstmals in dieser Form in der Weser stattgefunden hat, von Marcus Reineke aus Rinteln, gemeldet waren 17 Teilnehmer.
ahrensburg24.de zieht den Hut vor so einer Leistung, gratuliert herzlich und wundert sich, wie so etwas überhaupt gehen kann.
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